Die internationale EY-Organisation besteht aus den Mitgliedsunternehmen von Ernst & Young Global Limited (EYG). Jedes EYG-Mitgliedsunternehmen ist rechtlich selbstständig und unabhängig und haftet nicht für das Handeln und Unterlassen der jeweils anderen Mitgliedsunternehmen. Ernst & Young Global Limited ist eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung nach englischem Recht und erbringt keine Leistungen für Mandanten.
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Unsere Legal-Operations-Teams begleiten Rechtsabteilungen bei ihrer notwendigen (digitalen) Transformation.
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Über die Studie
Im Auftrag des BUJ und EY Law wurde eine umfassende Untersuchung zum Status quo von Legal Operations in Deutschland durchgeführt. Ziel war es, den Reifegrad von Rechtsabteilungen messbar zu machen und Benchmarks für alle zentralen Elemente des Legal Operating Models zu schaffen. Dazu beantworteten die 105 Teilnehmenden 41 Fragen, die sämtliche Dimensionen des LOM abdecken. Die Umfragedaten wurden mit tiefergehenden Einblicken durch ausführliche Interviews mit Leitungen von Rechtsabteilungen aus führenden Unternehmen kombiniert. Neben den daraus gewonnenen Erkenntnissen wurde die Auswertung über ein Punktesystem, das für jede Kategorie einen „Category Score“ zwischen 0 und 5 ermittelte ergänzt. Dabei wurden die Unternehmensgröße und Branche berücksichtigt, um faire Vergleichswerte zu gewährleisten.
Was den Wandel in Rechtsabteilungen treibt:
Je weniger berechenbar die Welt, umso höher die Anforderungen an die Rechtsabteilungen
In den letzten Jahren stehen die Rechtsabteilungen vor einer Vielzahl von Herausforderungen, die durch eine politisch und wirtschaftlich ausgesprochen dynamische Lage noch verstärkt werden. Wachsende und sich schnell verändernde Vorschriften, insbesondere in Bereichen, wie KI, Datenschutz und Nachhaltigkeit verlangen den Rechtsabteilungen immer mehr ab. Ganze 74,4 Prozent benennen die Umsetzung neuer regulatorischer Anforderungen als eine der zentralen Herausforderungen.
Die Fortschritte in disruptiven Technologien, wie Künstlicher Intelligenz, sorgen nicht nur für einen rapiden Zuwachs an neuer Regulatorik, sondern verändern zwangsweise auch die Art und Weise, wie Rechtsabteilungen heutzutage ihre Leistungen erbringen: In einer Zeit, in der die aus der letzten Studie bekannten Herausforderungen Kostendruck (66,3 %) und die Überlastung der Mitarbeitenden (60,5 %) nach wie vor zunehmen, kommen Rechtsabteilungen weder um innovative Lösungen und Technologien noch um datenbasierte neue Ansätze herum.
Die Einführung neuer Technologien verspricht verlockende Effizienz und teilweise auch Qualitätsgewinne. Um Profiteur dieser Technologien zu werden, müssen jedoch zunächst die notwendigen Grundlagen vorhanden sein. Dementsprechend sehen sich 74,4 Prozent mit der Optimierung und Standardisierung von Arbeitsprozessen als zentrale Herausforderungen konfrontiert. Auch die Einführung und Integration neuer Technologien stößt laut 66,3 Prozent der Befragten auf verschiedenste Problemfelder, wie beispielsweise ein veraltetes Legacy-Technologie-Stack, eine fehelende Daten-Governance oder auch Herausforderungen bei der Mitnahme der Mitarbeitenden.